Vereinsreise zum Nationalsymbol der Schweiz 2024
Frauenverein Zunzgen auf seiner Reise ins bernische Habkern zum Alphornbauer Bernatone
Wir waren 37 Frauen vom Frauenverein Zunzgen, die sich am 5. Juni beim Volg- Laden versammelten.
Dort wurden wir vom Sägesser Car abgeholt und fuhren anschliessend auf der Autobahn Richtung Brünig. Während wir auf der Fahrt mit Kaffee und Gipfeli vom Vorstand bedient wurden, konnte man die schöne Gegend geniessen, entlang des Sarnersees, Lungerensees und Brienzersees bis zur Ortschaft Habkern.
Dort angekommen wurden wir von der Firma Bernatone Alphornbau empfangen.
Bei der anschliessenden Führung durch den zwei Mann Betrieb konnten wir viel erfahren über die Herstellung des dazu verwendeten Materials, welches aus Fichtenholz besteht, sowie über den Vertrieb des schweizerischen Musikinstrumentes. Es werden pro Jahr ca. 50-60 Stück auf Bestellung produziert und in die ganze Welt verschickt.
Im 17. Jahrhundert hatte das Alphorn wegen der verarmten musizierenden Hirten einen schlechten Ruf als Bettelhorn. Erst im 19. Jahrhundert wurde es zum Nationalsymbol der Schweiz und gewann an Berühmtheit.
Mit vielen positiven Erfahrungen gepackt ging die Fahrt weiter nach Unterseen zum Hotel und Restaurant Neuhaus zum See, wo uns ein feines Mittagessen serviert wurde.
Zum Dessert haben uns noch einige Vereinsmitglieder eine Line Dance Formation präsentiert.
Nach dem Essen ging die Reise weiter zum schönen Städtchen Thun, dort hatten wir genügend Zeit, bei schönem Wetter gemütlich durch den Markt zu gehen, oder bei Kaffee und Kuchen den schönen Ausflug ausklingen zu lassen, bevor uns der Bus mit Chauffeur Simon wieder sicher zurück ins Baselbiet gebracht hat.
Ein herzliches Danke dem Vorstand für das Organisieren unserer schönen Vereinsreise.
Frauenverein Zunzgen, Elisabeth Müller
Bericht Frauenvereinsreise 2023
Mitglieder des Frauenvereins Zunzgen vor dem Infozentrum Witi in Altreu
Auf den Spuren der Störche und Biber
Am 7. Juni 2023 fand die traditionelle Frauenvereinsreise statt.
Punkt 8 Uhr startete der Sägesser Bus mit 31 Frauen an Bord in Richtung Altreu.
Wie bequem man heutzutage mit dem Bus reisen kann, wurde einem wieder mal bewusst. Wer die Nacht nicht gut geschlafen hatte, konnte in den bequemen Sitzen den Schlaf nachholen und Abstand zum Nachbarn schaffen. Fussstütze, Armstütze, alles war vorhanden.
Aber die meisten Frauen hatten schon am Morgen viel zu erzählen, ist doch so eine Reise eine gute Gelegenheit, Altbekannte zu treffen.
Nach kurzer Fahrt wussten wir, dass wir angekommen waren. Nistplätze auf den Dächern und Storchengeklapper weckten unsere Aufmerksamkeit.
Aber zuerst stärkten wir uns bei einem Kaffee und Gipfeli frisch aus dem Backofen.
Und wer sein Glück herausfordern wollte, konnte noch ein Lösli vom 700-jährigen Dorffest in Zunzgen (25.- 27.8.2023) kaufen.
Nach einem kurzen Fussmarsch kamen wir im Infozentrum Witi in Altreu an.
Da konnten sich die Anwesenden zwischen zwei Führungen entscheiden.
Eine zum Thema Störche, die andere zum Thema Biber und Lebensraum Witi.
Altreu ist als Storchendorf bekannt.
Im Frühling 2023 waren 60 Horste (Nistplätze) besetzt und 120 Jungstörche wurden gezählt.
Wer aber der Meinung war die Störche seien immer in Altreu gewesen, irrte sich gewaltig. Es bedurfte vielen Anstrengungen, bis sich der Weissstorch wieder in Altreu angesiedelt hatte. Er wurde sogar in früheren Zeiten im Elsass eingekauft.
Nähere Informationen findet man unter: www.infowiti.ch.
Der Führer erzählte viele interessante Geschichten und Anekdoten über das Leben der Weissstörche.
Mit ihrer 2 m 20 Flügelspannweite sind sie ausgezeichnete Segler und wissen die Thermik optimal zu nutzen. Haben sie doch Ende Sommer eine lange Reise vor sich.
Ältere Störche überwintern allerdings bei uns, was bei immer milderen Temperaturen gut möglich ist.
Das Brüten der Eier übernimmt das Storchenpaar abwechslungsweise.
Einmal auf der Welt werden die schwächeren Jungen aus dem Nest geworfen (den Fuchs freut’s), da sie die Strapazen einer langen Reise nicht überleben würden.
Um das Leben der Störche zu verfolgen, werden sie beringt und gechippt.
Dieses und vieles mehr konnte man erfahren und die Frauen hätten noch lange zuhören können, so spannend war der Vortrag.
Das Ganze wurde umrahmt von Storchengeklapper und man konnte ihnen beim Fliegen und Füttern der Jungen zusehen.
Die Ausstellung vor Ort gibt noch viel Wissenswertes über den Storch preis.
Auf spielerischer Art und Weise wird auch dargestellt, welchen Gefahren die Tiere heutzutage ausgesetzt sind.
Wer mehr über Störche und deren Schutz wissen möchte, kann dies unter: www.sosstorch.ch nachlesen.
Die Führung über die Biber war nicht minder interessant und kurzweilig.
Bei einem Spaziergang am Wasser und den Bäumen und Sträuchern entlang, sah man abgebissene Äste und viele Biberausstiege – Wege, die die Tiere auf der Nahrungssuche benutzen. Auf dem nahen Feld ernähren sie sich zusätzlich von Maiskolben oder Getreidestängel. Man sah, dass sich die Weide regenerieren kann, auch wenn sie vom Biber angebissen wurde.
In früheren Zeiten wurde der Biber gejagt, sein Fell war begehrt und er war als Fischesser verschrien. Dabei ist er ein reiner Vegetarier.
Mitte 20. Jahrhundert begann man wieder Biber anzusiedeln. Er ist durch das Jagdgesetz geschützt.
Leider konnte die Gruppe keinen Biber sichten, dafür wurden die Frauen mit einem (Appenzeller-) Biberli entschädigt.
In der Sonderausstellung konnte man die Felle verschiedener marderartiger Tiere anfassen und die Haardichte bestaunen.
Vollgepackt mit vielen Eindrücken ging es weiter zum Mittagessen im nahen Restaurant Fischerstube.
Nach dem feinen und gemütlichen Essen in der Gartenwirtschaft fuhren wir nach Solothurn. Dort war genügend Zeit zum Shoppen vorhanden, an der Aare zu verweilen, oder die Stadt der Zahl 11 zu bestaunen.
Glücklich, zufrieden und auch etwas müde kamen wir gegen Abend in Zunzgen an.
Den Organisatorinnen für die schöne und gelungene Reise und dem Buschauffeur für die sichere Fahrt gebührt ein herzliches Dankeschön.
Frauenverein Zunzgen, Heidi Strebel
Vereinsreise nach Arbon in die Mosterei Möhl, 8. Juni 2022
Der Petrus meinte es gut mit dem Frauenverein Zunzgen, als der Sägesser Bus mit 36 Frauen an Bord davonfuhr.
Ziel war die Mosterei Möhl (MoMö) in Arbon.
Unterwegs gab es Weggli und Kaffee, der – trotz Stop and Go im Stau – sicher bei den Fahrgästen ankam.
Schon bald war der Säntis in Sicht und kurz nach St. Gallen zeigte sich der Bodensee in seiner ganzen Pracht.
Als wir die ersten Apfelplantagen sahen, wussten wir, dass wir in Mostindien angekommen sind.
Der Besuch im Museum war sehr spannend.
Wir bekamen Einsicht in die Entstehung und Weiterführung des Familienbetriebes. Das MoMö wird in der 5. Generation geführt und hat etliche ‘Stürme’ erlebt. So z. Bsp. in den 30er Jahren, mit neuem Alkoholgesetz und Vorschriften zum Obstanbau, oder wegen eines Brandes in der Mosterei.
Interessant war zudem, dass im 1. und 2. Weltkrieg der schweizer Most ein treuer Begleiter unserer Soldaten im Aktivdienst war.
Es gab auch eine Zeit, in der viele Obstbäume gefällt wurden.
In einem anderen Raum konnten wir einen Film zur Dokumentation ansehen.
Der Obstgarten mit seiner Artenvielfalt und dem grossen Insektenhotel lud zum Verweilen ein.
Es wurde erneut manch einer bewusst, was für eine wichtige Rolle die Bienen bei der Obstproduktion spielen.
Bald kam die Lust auf, den feinen Saft zu probieren, der im Eichenfass nach alter Tradition gelagert wird.
Und so traf man einige von uns Frauen an der Bar oder im ‘Saftladen’, in welchem eine breite Palette an Säften angeboten wurde. Schliesslich wollten wir auch ein Mitbringsel für uns oder die Liebsten nach Hause nehmen.
Nach dem spannenden Besuch im MoMö gingen wir zu Fuss weiter zum Restaurant Mühle in Stachen (Arbon). Wir waren alle von dem schmucken Bauwerk begeistert. Im Garten war ein langer Tisch für uns gedeckt.
Nach dem feinen Thurgauer Apfelmenü konnten wir zufrieden in den Bus steigen und die Reise führte uns nach Kreuzlingen an den Bodensee.
Dort liessen wir den Nachmittag mit einem Spaziergang ausklingen, bis die ersten Regentropfen fielen.
Einige von uns brachten sich sogleich im Bus in Sicherheit.
Andere hingegen fanden, so ein letzter Trunk vor der Abreise im Badi Restaurant wäre trotz Regen nicht schlecht.
Auf der Heimfahrt waren wir alle glücklich und zufrieden, mit Mitbringseln und etlichen Fotos ausgestattet. Fotos, die man auf der Website einsehen kann unter www.frauenverein-zunzgen.ch
Wieder mal eine tolle Reise, organisiert vom Frauenverein Zunzgen.
Herzlichen Dank den Organisatorinnen und dem Buschauffeur für die gute und sichere Fahrt.
Heidi Strebel, Frauenverein Zunzgen
Vereinsreise nach Vevey ins Charlie Chaplin Museum 4. Juni 2019
Am 4. Juni 2019, trafen sich am frühen Morgen 39 Frauen beim Schulhaus in Zunzgen zur jährlichen Frauenvereinsreise. Dort wartete der Bus in Richtung Vevey, Ziel war das Charlie-Chaplin-Museum.
Das Interesse zu dieser Reise war gross, leider war aus organisatorischen Gründen die Teilnehmerzahl beschränkt.
Dank der Informationen des Chauffeurs über unsere schöne Schweiz, Kaffee und Weggli war die Fahrt sehr kurzweilig und wir kamen in Vevey kurz vor 10 Uhr an. Die sommerlichen Temperaturen luden zum Verweilen vor dem Museum ein, bis die Führung begann.
Wer Charlie Chaplin nur von den Filmen kennt, war überrascht über das Leben dieses faszinierenden Mannes und seinen Mut zur Meinungsäusserung in einer schwierigen Zeit.
Die vielen Eindrücke haben bei manchen die Lust erweckt, nochmals nach Vevey zu gehen.
Das feine Essen im Restaurant am See rundete das Ganze ab. Danach stand noch freie Zeit zur Verfügung für einen Spaziergang am See oder um die Stadt Vevey zu erkunden.
Glücklich und zufrieden und um ein paar Erlebnisse reicher brachte der Fahrer die Frauen am Abend wieder heil nach Zunzgen …und all das bei wunderbarem Wetter, so ganz nach dem Motto: wenn Engel reisen, lacht der Himmel …
Ein grosser Dank an die Organisatorinnen.
Heidi Strebel, Frauenverein Zunzgen